Langer Einsatz nach Bombendrohung
Kein Aprilscherz – am späten Abend des 01.04. wurde ein Reginalzug der Deutschen Bahn im Bahnhof Neumünster gestoppt und alle Fahrgäste evakuiert. Grund der Zugräumung war eine Bombendrohung. Unbekannte hatten auf einen Spiegel der Zugtoilette eine Warnung vor einer Bombe im Zug geschmiert. Der Zug wurde dann durch Kräfte der Bundespolizei begangen, was zu keinem Ergebnis führte. Ein daraufhin eingesetzter Sprengstoffspürhund schlug jedoch mehrfach an einem Abfalleimer an.
Das war der Moment, in dem eine größereEinsatzlage entstand. Der Kampfmittelräumdienst musste aus Hamburg anrücken, um die Lage in Augenschein zu nehmen. Nachdem die Experten vor Ort waren und eine Röntgenuntersuchung des Abfalleimers durchgeführt hatten, gab es zunächst noch keinen Grund zur Entwarnung. Das Röntgenbild konnte nicht klar zeigen, ob in dem Eimer etwas Gefährliches vorhanden war. Erst nach weiteren Untersuchungen des Abfallbehälters konnte dann aschließlich gegen 1:15 Uhr Entwarnung gegeben werden.
Die Kräfte von der Feuerwehr Neumünster, von den Sanitätseinheiten des Katastrophenschutzes, die Schnelleinsatzgruppe, die Regieeinheit und die Technische Einsatzleitung TEL waren während der ganzen Zeit in Bereitstellung im Gefahrenabwehrzentrum. Für den Fall der Fälle hätte so schnell und kompetent im größeren Maßstab Hilfe geleistet werden können.
Zum Einsatzende dankte der Fachdienstleiter 37, Branddirektor Sven Kasulke den eingesetzten Kräften für ihre Bereitschaft und die Geduld.